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Haben Sie schon einen Plan für den Abschwung?

Haben Sie schon einen Plan für den Abschwung?


10.11.2022


Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Pläne für den Abschwung aussehen könnten...

Momentan werden viele Menschen immer nervöser. Die Dinge des täglichen Bedarfs sind teurer geworden, die Zinsen steigen und die Aktienmärkte taumeln. Sogar die Immobilienmärkte sind von großer Unsicherheit über die weitere Entwicklung geprägt. Finanzentscheidungen fallen in diesen Zeiten schwer.

Wenn die Lage an den Märkten auch Sie nervös macht, gibt es einen besseren Weg, Geld anzulegen. Dieser Weg lässt Sie gelassen in die Zukunft schauen, auch wenn diese ungewiss ist. Es geht nicht um die Garantie höhere Renditen zu erzielen. Vielmehr ist es wichtig, planvoll zu investieren. Mit einem Plan sind Sie auf Zeiten wie diese vorbereitet, in denen die Kurse fallen aber auch auf Zeiten, in denen die Kurse ebenso schnell wieder steigen.

                                

Bei der Bestimmung des Aktienanteils in Ihrem Portfolio sollten Sie abwägen:

  • Wie schmerzhaft sind Verluste bei fallenden Kursen?
  • Wie schmerzhaft sind entgangene Gewinne, wenn die Kurse wieder steigen?

Jeder Anlageplan ist anders und richtet sich nach Ihren persönlichen Bedürfnissen. Eine Universallösung gibt es nicht, weil nicht jeder Mensch dieselbe Risikotoleranz hat. Wie viel Risiko wir tragen können, hängt von unseren Zielen ab, von Erfahrungen und davon, wie jeder von uns Ereignisse interpretiert.

Was ist Ihr Plan?

  • Zunächst müssen Sie wissen, warum Sie investieren, denn ohne Ziel wäre es kein Plan. Wenn Sie in 30 Jahren in den Ruhestand gehen wollen, können Sie unter Umständen höhere Risiken eingehen. Anders sieht es aus, wenn Sie bereits in 3 Jahren in den Ruhestand gehen wollen.
  • Sie müssen auswählen, wie viel Sie in Anleihen investieren möchten und wie viel Sie in vergleichsweise riskante Aktien anlegen können. Mit einem kleineren Aktienanteil setzen Ihnen fallende Kurse weniger zu; allerdings haben Sie womöglich auch das Gefühl, dass Ihnen die Gewinne in der Erholungsphase entgehen.
  • Konzentrieren  Sie sich auf die Dinge, die Sie tatsächlich kontrollieren können, zum Beispiel wie viel Geld Sie sparen oder ausgeben.

 

 

Wenn Sie in Versuchung geraten, Ihr Portfolio neu auszurichten, sollten Sie sich zunächst fragen: Ersetze ich damit einen langfristigen Plan durch einen anderen langfristigen Plan? Denn kurzfristige Strategien haben viel mit Glückspiel und wenig mit langfristiger Geldanlage zu tun.

Wenn man als Anleger auf die letzten 50 Jahre zurückblickt, könnte man zahlreiche Krisen aufzählen, die drastische Kurseinbrüche zur Folge hatten. Heute wird über hohe Zinsen geredet und wenn man sich erinnert, gab es auch Zeiten mit 15 % Zinsen.

Schocks und Krisen müssen wir akzeptieren. Anstatt uns an Vorhersagen zu versuchen, sollten wir uns auf eine ungewisse Zukunft vorbereiten. Sie können auch ohne richtige Vorhersagen die Marktrendite abschöpfen. Aktuell fallen die Kurse an den Aktienmärkten. Das bedeutet: Die Märkte bewerten Aktien so, dass sie zukünftig höhere Renditen ermöglichen um die derzeitigen Unsicherheiten auszugleichen. Da durch ziehen sie neue Käufer an. Deutliche Kursrückgänge bedeuten niedrige Preise, sodass diese Käufer eine bessere Chance auf gute Ergebnisse haben.

Wenn Sie langfristig investieren können und in Jahrzehnten anstatt in Jahren denken, ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass Sie Zinseszinsen für sich nutzen können. Genau darum haben die Aktienmärkte in den vergangenen 95 Jahren- trotz aller Schocks und Krisen – eine  Rendite von rund 10 % pro Jahr abgeworfen.


Quellennachweis Foto:
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